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Guru Biersektenvorstand


Anmeldungsdatum: 08.03.2005 Beiträge: 2533 Wohnort: Weimar
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Verfasst am: 16.07.2009 13:32 Titel: ePetition gegen >Killerspielverbot<, 60000 Stimmen |
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Hallo, ich wollte kurz über eine aktuelle ePetition beim Bundestag hinweisen.
es handelt sich um folgende öffetnlcihe Petition:
Petition Straftaten gegen die öffentliche Ordnung - gegen "Killerspiele"-Verbot
Am 5. Juni 2009 hat die 188. Innenministerkonferenz in Berlin auf den Amoklauf von Winnenden mit folgendem Beschluss reagiert:
Zitat: |
Die IKM sieht es vor dem Hintergrund der neuerlichen Amoktat als erforderlich an, für Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist (Killerspiele), ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzen, |
Da bisher in Deutschland geeignete Mittel zur Kontrolle der Verbreitung dieser Spiele existieren, wird das geplante Verbot als übermäßiger Eingriff in die Grundrechte bemängelt. Darüberhinaus wird die irreführende Bezeichnung "Killerspiele" kritisiert.
Zitat: |
Der Deutsche Bundestag möge sich gegen den Beschluss der Innenmisterkonferrenz vom 5. Juni 2009 entscheiden, der ein "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Action-Computerspielen vorsieht.
Begründung
Aktueller Anlass ist der am 5. Juni 2009 erfolgte Beschluss der Innenministerkonferenz der Länder, der ein "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Action-Computerspielen vorsieht. Dieser Beschluss ist eine Reaktion auf den entsetzlichen Amoklauf eines 17-jährigen Jugendlichen im baden-württembergischen Winnenden, der die Diskussion um die Wirkung von Computer- und Videospielen neu entfacht hat. (Vor-)schnelle Verbotsforderungen werden den vielschichtigen Aspekten solcher Ereignisse nicht gerecht, wirken im Gegenteil eher verharmlosend und verhindern so eine gründliche Aufarbeitung. Mit Bedauern stelle ich fest, dass die Debatte von Unkenntnis, Polemik, Unsachlichkeit und Vorurteilen geprägt ist, gerade aus den Reihen der Politik. "Gewaltverherrlichende" Medien hingegen sind aus gutem Grund verboten. Doch ein prinzipielles Herstellungs- und Vertriebsverbot von Filmen und Computerspielen für Erwachsene steht aus meiner Sicht im Widerspruch zu Artikel 5 unseres Grundgesetzes ("Eine Zensur findet nicht statt"). Vielmehr gilt es, Kinder und Jugendliche vor Inhalten zu schützen, die nicht für ihr jeweiliges Alter freigegeben sind. In Deutschland gelten schon jetzt die europaweit strengsten Gesetze; Mitte 2008 wurde das Jugendschutzgesetz auf Initiative von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen noch einmal erweitert. Seit 1. April 2003 versieht die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) Computer- und Videospiele - analog zu Spielfilmen - mit eindeutigen, auffälligen Alterskennzeichnungen; fünf Prozent der im Jahre 2008 geprüften Spiele sind auf ein erwachsenes Publikum zugeschnitten und werden daher mit "Keine Jugendfreigabe" eingestuft. Diese Kennzeichnung ist ein hoheitlicher Verwaltungsakt durch die Obersten Landesjugendbehörden. Produkte, die den strengen Kriterien nicht genügen, werden nicht gekennzeichnet und können demnach von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) indiziert werden. Als volljähriger Bürger und Wahlberechtigter bitte ich Sie nachdrücklich, ...
• den irreführenden und diskriminierenden Begriff "Killerspiele" aus der politischen Diskussion zu nehmen.
• das Vertrauen der Öffentlichkeit in die bestehenden staatlichen Jugendschutzmechanismen zu stärken.
• den Vollzug bestehender Gesetze zu verbessern und zu gewährleisten, dass Kindern und Jugendlichen nur Computer- und Videospiele entsprechend der USK-Jugendfreigabe zugänglich gemacht werden.
• Eltern, Pädagogen sowie erzieherisch verantwortliche Personen bei der Förderung der Medienkompetenz zu unterstützen.
• die Computer- und Videospiele-Branche in Deutschland und insbesondere die Ausbildung in diesen zukunftsträchtigen Berufen zu fördern. |
Interessenten können sich mit persönlich korrekten Angaben im elektronischen Petitionsystem des Deutschen Bundestages anmelden und ihre Stimme dazu Abgeben. |
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H4ck6r4t3n Lagerarbeiter


Anmeldungsdatum: 16.07.2008 Beiträge: 81 Wohnort: Taunusstein
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Verfasst am: 16.07.2009 13:59 Titel: (keine Überschrift) |
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Als Zocker "solcher Spiele" bin ich dort schon angemeldet Lächerlich so etwas, vor allem wenn man jedes Spiel auch ohne Probleme in Originalversion haben kann Völlig an jeder Realität vorbei. Hast auch Post von der ESL bekommen?
Wenn Amokläufe o.Ä. mit solchen Spielen ihren Ursprung hätten, dann gehen wohl bald X-Millionen zocker brandschatzend durch die Gegend
Mal sehen ob jeder von denen auch ne Zahnbürste hatte..hm..wenn ja würde ich mich schnell noch eindecken damit, bevor auch diese der ZENSUR zum Opfer fallen  |
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Guru Biersektenvorstand


Anmeldungsdatum: 08.03.2005 Beiträge: 2533 Wohnort: Weimar
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Verfasst am: 16.07.2009 20:10 Titel: (keine Überschrift) |
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Ich wende mich an sich gegen die Gängelung und Vormundschaft, bei der die Politik versucht den Bürger vorgeben zu können was er darf und was nicht. |
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H4ck6r4t3n Lagerarbeiter


Anmeldungsdatum: 16.07.2008 Beiträge: 81 Wohnort: Taunusstein
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Verfasst am: 17.07.2009 18:13 Titel: (keine Überschrift) |
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Da wird von meiner Seite aus nie ein Einwand kommen  |
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Hennes Brauereichef

Anmeldungsdatum: 22.10.2007 Beiträge: 1483 Wohnort: Mühlhausen/ Heidelberg
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Verfasst am: 17.07.2009 22:50 Titel: (keine Überschrift) |
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Ich bin Sportschütze und mir gehts genauso _________________ Eins war er ein Jüngling mit lockigem Haar jetzt hat er nur noch am A***** ein Paar |
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Gast
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Verfasst am: 18.04.2010 14:12 Titel: (keine Überschrift) |
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Total sinnlos dieses Verbot.
Dann kann man auch gleichzeitig die Bundeswehr oder die meisten Fernsehsendungen verbieten - da bekommt ma auch ein gewalttätiges Menschenbild vermittelt.  |
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