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Anmeldungsdatum: 14.04.2005 Beiträge: 4086 Wohnort: Ludwigshafen am Rhein
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Verfasst am: 08.01.2009 21:24 Titel: 25 Jahre Privatsender: Besseres Programm-Kritik an ARD&Z |
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25 Jahre Privatsender: Besseres Programm - Kritik an ARD und ZDF
Privatsender feiern sich als Innovatoren
Pit Klein
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08.01.2009, 12:26 Uhr Pit Klein
Fernsehsender
(Quelle: Weka)
(pk) Die Privatsender haben sich anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums in Deutschland per repräsentativer Forsa-Umfrage ein gutes Zeugnis ausstellen lassen.
90 Prozent der befragten Zuschauer gaben nach einer Mitteilung des RTL-Werbezeitenvermarkter IP-Deutschland am Donnerstag an, dass die werbefinanzierten Angebote ein "viel breiteres Angebot" geschaffen und insgesamt "frischen Wind in die TV-Landschaft" gebracht hätten. 63 Prozent kritisierten indes, dass ARD und ZDF heute ihrem Bildungsauftrag häufig nicht mehr nachkämen. Jeder zweite Befragte (53 Prozent) hielt die Nachrichten von Kanälen wie Sat.1 oder RTL bereits für genauso seriös wie die der Öffentlich-Rechtlichen.
Auch das beste Fernsehprogramm kommt aus Sicht der Befragten von den großen Privatsendern RTL, ProSieben, Vox, Sat.1, RTL2 und Kabel1 mit zusammen 54 Prozent aller Nennungen. Auf ARD und ZDF entfielen inklusive aller Dritten Programme und Arte nur 19 Prozent,
Mehrheit der Fernsehzuschauer unterschätzt Rundfunkgebühren
Die Mehrheit der Fernsehzuschauer unterschätzt laut Umfrage auch das jährliche Aufkommen der Rundfunkgebühren. Nur 28 Prozent sind der Meinung, dass ARD und ZDF mehrere Milliarden pro Jahr aus dem Gebührentopf erhalten - tatsächlich waren es zuletzt knapp über sieben Milliarden Euro. 34 Prozent denken vielmehr, dass es nur zwischen 100 Millionen und einer Milliarde Euro sind. Weitere 35 Prozent halten "unter 100 Millionen Euro" für die richtige Größenangabe. Umgekehrt glauben 73 Prozent der Befragten fälschlicherweise, die jährlichen Werbeeinnahmen aller Privaten lägen deutlich über den Rundfunkgebühren der Öffentlich-Rechtlichen. Zudem glauben immer noch 17 Prozent, die Gebühren kämen allen Sendern gemeinsam zugute, also auch den Privaten (9 Prozent) oder sogar ausschließlich diesen (8 Prozent).
Die durchschnittliche tägliche Fernsehnutzung 2008 lag nach Angaben von IP-Deutschland, die sich auf das AGF/GfK-Fernsehforschungspanel stützen, in der werberelevanten Zielgruppe mit 178 Minuten auf dem Vorjahreswert. Bei allen Zuschauern ab drei Jahren gab die Nutzung pro Person und Tag um eine Minute von 208 (2007) auf 207 (2008) nach. Deutlich zulegen konnte die Nutzung indes bei den ganz jungen Zuschauern von 14 bis 29 Jahren: Hier betrug das Plus gegenüber dem Vorjahr drei Minuten - von 133 auf 136 Minuten. 26 der durchschnittlich 178 Minuten Sehdauer entfielen bei den 14- bis 49-jährigen auf ARD (13 Minuten) und ZDF (13 Minuten).
http://satundkabel.magnus.de/artikel/25-jahre-privatsender-besseres-programm-kritik-an-ard-und-zdf.html
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